Jungfischerprogramm 2019: Pfingstweekend

Just magnifique: Das SSFVB-Jungfischer-Hecht-Egli-SaNa-Camp

An Pfingsten ’19 bot unser Gelände am See für Nichteingeweihte ein ungewohntes Bild. Zelte schmückten den Rasen, im Hafen war überdurchschnittlich Bootsverkehr und das Durchschnittsalter wurde für ein Wochenende wohl gegen 18 Jahre gedrückt.

Wie kommt sowas? Zum Anrichten nehme man drei-vier Handvoll motivierte Jung- & Neufischerinnen und -fischer, fordert zum Campieren auf, beruft unsere Bootsbesitzer als Kapitäne ein, zettelt einen SaNa-Kurs an, schaut für ein begnadetes Küchenteam und entsprechend hochwertige Nahrung.

Et voilà, fertig ist eine «Mélange exceptionnel, superieure». Dass ein solches Menü auch Petrus gefallen müsste, steht eigentlich ausser Frage. Samstags drehte er entsprechend zuerst langsam den Wind zurück, beglückte uns mit Sonnenschein, beissfreudigen Hechten und zu guter Letzt konnten wir bis in die Abendstunden fischen. Die Fänge, die Sonne und der Tag auf dem See zauberten allen Helfern wie Jungfischerinnen und -fischer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht und eine einzigartige Abendstimmung liess uns in entspannter Atmosphäre auskühlen.

Die Nacht war perfekt, nicht zu kalt, nicht zu windig, optimal für Erstcampierer. Mit über 20 Hechten und ein paar Eglis trieben wir es wohl fast zu bunt. Denn sonntags zeigte sich Petrus weniger freigiebig. Einzig mit Wasser geizte er nicht. Kurz vor Mittag drehte er den Hahn auf, zwang uns zu vorzeitigem Zeltabbau und den Nachmittag auf dem Wasser konnten wir uns schenken... Tant pis. Wir hatten noch ordentlich Salat, Pasta und Irmas Suppe auszulöffeln, eine SaNa-Prüfung zu schreiben und einen Haufen Angelzeugs zu verteilen. Damit brachten wir den Nachmittag kurzweilig über die Runden. Gegen Abend hat sich dann das Gelände langsam entleert, es wurden praktisch alle Spuren beseitigt und einzig ein paar Löcher in der Wiese sowie die Freude in den Gesichtern zeugten noch von diesen tollen Stunden.

Epilog: Pfingsten 2019 wird mir persönlich in guter Erinnerung bleiben. Diese dichten Tage und die damit verbundenen Erlebnisse konnten nur durch den vollen Einsatz vieler Personen ermöglicht werden. Ich möchte vorneweg unserem Küchenteam Denise und Role danken. Sie haben mit ihren Kochkünsten einen Wahnsinnseinstand in unser aktives Vereinsleben hingelegt, chapeau! Nur richtig, dass Petrus die Tage Denise ihren ersten Hecht ans Band gehängt hat... Der nächste Dank geht an alle Sponsoren, Biomaurer für Gemüse und Früchte, Fischen Wenger und Fishing-Zone für Köder à Gogo sowie an alle privaten Spender für Ruten, Kescher und was auch immer. Und eine ganz dicke Scheibe Merci an alle aktiven Mitglieder des SSFVB welche als Kapitäne, Grilleure, Fileteure, Pêcheure, Hilfsinstruktoren, Campeure usw. einen solchen Anlass mitzutragen wussten. Aus meiner Sicht habt ihr alle mit Verve mitgeholfen, die Leidenschaft für die Fischerei, wie auch unser Vereinsleben, verdichtet und vielfältig erfahrbar zu machen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass euer Einsatz mit dazu beitragen wird, dass wir das eine oder andere Gesicht der Jung- und Neufischerinnen und -fischer auch in Zukunft wieder am Wasser antreffen werden. Danke.

Rolf