, Rolf Michel

Jungfischerprogramm 2019: Felchenfischen

Am 13. April war es soweit, wir konnten unser Jungfischer-Programm 2019 starten.

Die Jung- und Neufischer unseres Vereins inkl. externe Teilnehmer waren fast vollzählig und die Helfer aus unseren Reihen kamen so vielzählig, dass man noch eine Hand voll Teilnehmer mehr hätte auf den See senden können...

Wir legten ruhig los, bei Kaffee/Tee und Gipfeli machten wir uns untereinander bekannt. Anschliessend gab es ein kurzes Briefing bezüglich Meteo und Felchenstandorte, es wurden Kollektivpatente und Sicherheitsmaterial verteilt und dann wollten wir fischen. Zuteilung auf die Boote und ab die Post, also Learning by doing in Reinkultur.

Auf dem Boot wurden die Teilnehmer von den Bootsführern über Material und Methode instruiert und durften erste Erfahrungen mit der Felchenfischerei machen. Hier kann ich nur von den Erfahrungen auf Käpten’ Andis Kahn berichten. Hier sahen die Meister jedenfalls relativ schnell eher alt aus. Natürlich haben wir Alte das Blatt noch wenden können. Ist ja Ehrensache...

Die Boote haben sich tatsächlich auf fast dem ganzen See verteilt und überall gab es Fisch. Unser geliebtes Vereinsgewässer zeigte sich grosszügig und der gesamte Mob konnte rund 50 Fische, Felchen und Egli, behändigen. Hervorzuheben gibt es hier die Knaller-Felche von Thömu. Sie übertraff mit ihren 45 cm alle anderen um mindestens 10 cm. Der Mann hat scheinbar ein Händchen für sowas...

Um 14.00 Uhr fanden wir uns wieder im Hafen ein, gerade rechtzeitig. Der ganze Morgen war Ententeich bei angenehmen 8 Grad. Ab 14.30 Uhr ballerte ein zügiger Nordwind rein und wühlte den See auf. Gäbu, Pascal und Pi übernahmen das Zepter bei der Fischputzstation und der Nachwuchs durfte unter fachkundiger Anleitung den Fang verarbeiten. Währenddessen schauten Jörg und Urs zu den Grilladen. Hervé liess die Vakuummaschine heisslaufen, damit jeder Teilnehmer ein paar Filets mit nachhause tragen konnte.

 

Um 16.00 Uhr, 13 Vakuumbeutel, 2kg Brot, 28 Bratwürste und 4 Beutel Salat später, fand der Anlass sein Ende. Man verabschiedete sich voneinander und ging seiner Wege. Ich bin mir nicht ganz sicher, glaubte aber im einen oder anderen glänzenden Augenpaar sowie der einen oder anderen Frage bereits eine gewisse Vorfreude auf Pfingsten durchscheinen zu sehen. Wäre auch verständlich nach so einem Tag. Er war schlicht grossartig, eine hohe Vorgabe, schwer zu toppen... Und Ihr habt ihn ermöglicht, danke!

Rolf