, Jon Cavegn

JFP 2023; Ab in die Berge; Arnensee

Mitte September ging es für die Jungfischer des SSFVB wiederum ab in die Berge. In den letzten Jahren fand dieser Anlass am Oeschinen-, Engstlen- oder Hinderstockesee statt, diesmal kurvten wir das laaaange Simmental hoch ins Saanenland an den Arnesee. Vor Ort kann man unkompliziert Boote mieten, gemütlich im Restaurant einkehren und es steht nach dem Prinzip first come first serve ein kleiner Zelt- und Stellplatz zur Verfügung. Den hätten wir uns eigentlich zu Nutze machen können, ist doch die Anreise für diejenigen aus dem Seeland mit 2 h schon etwas weit, ergo grenzwertig verhältnismässig. Also Konsequenz: im kommenden Jahr wollen wir wieder für zwei Tage in die Berge, so dass sich die Anreise auch lohnt.

Etwas trümmlig von den vielen Kurven oben am See angekommen, streckten wir uns an der Sonne aus und richteten uns eine halbe Stunde Fussmarsch entfernt ganz hinten, beim Bacheinlauf, für den Tag ein. Da gibt's einen stabilen, mit Holzvorrat ausgestatteten Grillplatz mit Tisch und Bänken - und quasi vor den Füssen dümpeln im knietiefen Wasser dutzende Alet. Die waren Wettfischen-mässig relativ leichte Beute, mit Einzelhaken und Brotteig konnte man sie sehr einfach auf einen Drill einladen. Überraschenderweise überlisteten die Jungfischer so aber auch (untermässige) Regenbogenforellen und einen Bachsaibling. Vom Boot aus gab es einen geschleppten Alet auf Kunstköder und Egli auf Dropshot und double Jig - so wie man's halt als Bielerseefischer kennt und drauf hat, nicht wahr? Richtig gute Salmoniden wanderten leider nicht ins Körbchen, obwohl über die Hälfte des Ufers abgefischt wurde und fast ständig ein oder zwei Equipen draussen am Rudern waren. 

Die Stimmung war grundsätzlich dennoch gut, das Wetter passte, die erwachsenen Begleitpersonen (an dieser Stelle MERCI Tamy, Enrico, Herve, Mischu plus Käferlöffelbastelgott Hansruedi Frauchiger) konnten dem Treiben der Jungen entspannt zukucken und sich auf der Terrasse des Restaurants verköstigen. Das grosse Reissen - oh Doppelsinn - hatten wir aber am Spätnachmittag nicht (mehr), und so traten wir dann gegen 18.00 wieder den Heimweg an. 

Wie oben beschrieben, nächstes Jahr soll es wieder zum Zweitäger kommen. Ein Patent- und zwei Pachtgewässer hätten wir da noch..!